Traditionell wird in Malawi mit Holz mithilfe eines Drei-Steine-Kochers gekocht. Dadurch wird viel Rauch erzeugt, der sehr schädlich ist und durch das offene Feuer kommt es häufig zu Verbrennungen. Außerdem wird durch das unkontrollierte Brennen viel Holz benötigt, das sehr teuer ist oder durch mühsames und langwieriges Sammeln beschafft werden muss. Manche Kinder, vor allem Mädchen, müssen Holz sammeln anstatt in die Schule zu gehen. Eine gute Alternative ist der Tonherd „Chitetezo Mbaula“, der von der GIZ empfohlen wird. Wir konnten diese Öfen zunächst für die „Landfrauen“ in Kapiri beschaffen, wobei der Kaufpreis von ca. 1,75 € für die Menschen dort unerschwinglich ist. Wir übernehmen daher die Transportkosten sowie einen Betrag von 1 € pro Ofen, den Rest zahlen die Familien selbst. Somit ist es kein Almosen und die Wertschätzung ist größer. Dieses Ofenprojekt soll möglichst noch weiter und auch für andere Gebiete ausgebaut werden.